Auch wir von Pro Lauchhammer sind gegen eine EHS-Deponie (Eisenhydroxidschlamm- Deponie) in Kostebrau. Auch wir machen uns Gedanken, was man sinnvollerweise tun kann. Wir glauben, die LMBV wird sich nicht durch verbalen Unmut (den wir voll und ganz verstehen) von dem Projekt abbringen lassen.

 Vielmehr wird eine sachliche Argumentation notwendig werden müssen, die letztlich die Genehmigung der Deponie verhindert. Hierzu gab es erste Ansätze in der Bürgerinformationsveranstaltung. Leider konnten wir dort weder nachfragen noch Widersprüche aufzeigen. Insoweit werden wir unsere Argumente sammeln, kritisch hinterfragen und mögliche Wege zur Verhinderung einer Genehmigung der Deponie aufarbeiten.

Die Bürgerinitiative verfolgt einen anderen Weg, nämlich den des Protestes. Dies ist legitim. Im besten Fall führt dies zum Erfolg und die LMBV zieht sich zurück. Sollte dies nicht der Fall sein, können wir hoffentlich auf der nächsten Stufe weitermachen.

Wir sehen uns dabei keinesfalls als Konkurrenz zur Bürgerinitiative und würden auch gern mit dieser zusammenarbeiten. Wir möchten uns hier nur nicht kurzfristig für die nächste Kommunalwahl in Position bringen, denn unser Weg ist ein nachhaltiger.

Gern laden wir natürlich auch alle Kostebrauer recht herzlich ein, sich über unseren Weg zu informieren und mit uns gemeinsam die sachlichen Argumente gegen eine EHS-Deponie herauszuarbeiten.